City-Zen Boden

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Urban Gardening Aktivitäten wachsen stetig, indem Brachflächen wieder nutzbar gemacht und zunehmend auch kreativ gestaltete Container, Hochbeete oder Dachgärten von Bürger*innen genutzt werden. Dadurch entstehen in der Stadt, die dort dringend benötigten grünen Oasen.

Viele dieser Standorte befinden sich jedoch in Gebieten mit hoher Verkehrsdichte, auf Industriebrachen oder Deponien. Dadurch haben die Gärtner*innen oft Bedenken hinsichtlich einer Kontamination ihrer Nutzpflanzen durch urbane Schadstoffe, wie zum Beispiel Schwermetalle oder Mikroplastik.

Schwermetalle gelangen einerseits auf natürlichem Wege durch Verwitterung und Erosion in den Boden, andererseits haben jedoch auch anthropogene Quellen, wie Industrie und Verkehr, wesentlich zu einem Anstieg der Schwermetallbelastung in Böden beigetragen.

Die Aufnahme von Schadstoffen durch eine Pflanze ist von vielen Faktoren abhängig. Diese sind vor allem:

  • Pflanzenart
  • Bodenart
  • pH-Wert und
  • organische Gehalt des Bodens.

Durch eine Bodenbehandlung, wie zum Beispiel die Einbringung von organischer Substanz in den Boden, ist es möglich, die Mobilität oder Bioverfügbarkeit von Schadstoffen im Boden zu reduzieren.

Wiener Gärten haben jedoch oft keinen einfachen Zugang zu Informationen über ihre jeweiligen Standorte. Deshalb wollen wir im Zuge dieses Projektes auch eine Plattform für Wiener Gemeinschaftsgärten etablieren, die Informationen zur Bodengesundheit zur Verfügung stellt.

Ziel

Ziel dieses Projektes ist, das potentielle Risiko einer Schwermetallkontamination von Nutzpflanzen in Wiener Stadtgärten wissenschaftlich zu bewerten.

Mach mit!

Wir laden Sie ein gemeinsam mit uns zu forschen, indem Sie in Ihrem Stadtgarten ein Experiment durchführen.